Wo: Hamburg – Wilhelmsburg Spätestens seit der IBA und der iga können die nördlich der Elbe wohnenden Hamburger ihren Stadtteil Wilhelmsburg nicht mehr ignorieren. Durch die Internationale Bauausstellung (2006–2013) und die Internationale Gartenschau 2013 hat sich die Elbinsel ziemlich gemausert. Spannende Gebäude, gepflegte Parks, attraktive Sportmöglichkeiten und Cafés zeugen von der Veränderung, die näheres Hinschauen lohnt. Zumal Wilhelmsburg nur drei S-Bahn-Stationen vom Hauptbahnhof entfernt liegt – und noch schöner sogar auf dem Wasserweg zu erreichen ist. Fähre 73
Reiherstiegviertel
Café Vju im Energiebunker Waffeln essen und Kaffee trinken im ehemaligen Schutzbunker. Damit konnte zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs keiner rechnen. Seit der Umwandlung zum Energiebunker ist das Beton-Monster in der Neuhöfer Straße 7 mit Solarhülle, Blockheizkraftwerk und Großwärmespeicher ausgestattet – und mit dem charmanten Café Vju, von dessen Aussichtsterrasse in 30 Metern Höhe der Blick bis zur Elbphilharmonie schweifen kann. Führungen durch das Ökokraftwerk (nur am Wochenende) kosten 3 Euro, inklusive 1 Euro Verzehrbon für das Vju (Do-So geöffnet).
Stadtmodell Hamburg
Wilhelmsburger Inselpark
Energieberg Georgswerder
Text: Petra Nickisch, Juni 2015 |
Die Wilde 13
Die Buslinie 13 durchquert Wilhelmsburg von der S-Bahn Veddel bis Kirchdorf Süd in 29 Minuten. Wer die gesamte Strecke mitfährt, erlebt Wilhelmsburg und seine Bewohner im Schnelldurchlauf, ohne einen Schritt gehen zu müssen. Über die sogenannte „Wilde 13“ wurde bereits ein Buch geschrieben, ein Dokumentarfilm gedreht, ein Theaterstück verfasst – mit eigener Facebook-Fanseite. Die IBA nutzt die Buslinie jeden Samstag von 15–17.30 Uhr für eine geführte Tour: Mit der Wilden 13 durch Wilhelmsburg.
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